Das Wort ist eine Ableitung
aus dem Griechischen. Os = Knochen, pathos = Leiden, es soll zum
Ausdruck gebracht werden, dass die Störung des Leidens im Bewegungsapparat
liegt. Deshalb ist die Bezeichnung Osteotherapeut für denjenigen, der das
Leiden behandelt treffender. Heute ist die Osteopathie eine ganzheitliche
Behandlungsmethode, die alle Strukturen beeinflusst. Mehr unter
Was
passiert bei der Behandlung? |
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Die Osteopathie fand zunächst,
wie so vieles, Anwendung beim Menschen. |
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Auf Pferde wurde Sie erstmals
in den 70er Jahren, durch Dr. Giniaux übertragen. |
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Die Grundlage der
osteopathischen Behandlung basiert auf den normalen Bewegungsfunktionen bzw.
ihren Einschränkungen. |
Das bedeutet, dass eine
osteopatische Läsion, ein Bewegungsverlust von Gelenken und/ oder
Weichteilen ( Muskulatur, bindegewebige Strukturen) ist, welche unter
besonderen Spannungen stehen. |
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Wenn man diese Spannungen verändern bzw. normalisieren will,
muss man also alle Gewebestrukturen beachten. Das heißt, der Körper bildet
eine Einheit. Struktur und Funktion sind voneinander abhängig. Das bedeutet
die Entzündung eines Gelenkes bringt automatisch eine Bewegungseinschränkung
der betroffenen Gliedmaße mit sich. (1.
osteopatische Regel) |
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Man kann es mit einem Uhrwerk vergleichen. Wenn es eine
Veränderung an nur einem Rädchen gibt, leidet der ganze Mechanismus. (3.
osteopatische Regel) |
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Die Zellen des Körpers sind somit nur voll funktionsfähig,
wenn Zu- und Abfluss von Blut sowie der Lymphabfluss geregelt sind. Dies
kann durch Verletzungen, Entzündungen und Narben gestört werden. (2.
osteopatische Regel) |
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Der Körper hat allerdings die
Fähigkeit, bei gesunder Struktur und normalem Blutkreislauf, Störungen aus
eigener Kraft zu bekämpfen. (4. osteopatische Regel) |
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Spätestens wenn diese
Selbstheilungsfähigkeiten des Körpers gestört und überlastet sind, sollte
ein Therapeut hinzugezogen werden. |
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